Der Auslöser für die Korridorstudie ist der Velonetzplan des Kantons Zürich. Dieser sieht zwischen dem Bahnhof Dietlikon und Bassersdorf eine Velohauptverbindung vor. Die vorgesehene Verbindung weist lineare Schwachstellen auf. Innerorts in Dietlikon sind die Velostreifen lediglich ca. 1.25 m breit und teilweise unterbrochen und ausserorts ist der bestehende Velo-/Fussweg mit 3.25 m zu schmal für eine Velohauptverbindung.
Ort | Dietlikon und Bassersdorf |
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Zeitraum | 2019–2020 |
Auftraggeberin | Amt für Mobilität, Kanton Zürich |
Leistungen |
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Korridorstudie
Die Korridorstudie zeigt die Linienführung gemäss Velonetzplan und die alternativen Linienführungen auf. Dabei wurden die Stärken und Schwächen der einzelnen Varianten dokumentiert. In einer vertieften Untersuchung wurde eine Bewertung gemäss dem Zielsystem vorgenommen und schlussendlich eine Bestvariante empfohlen.
Anforderungen Velohauptverbindung
Eine Velohauptverbindung hat den erhöhten Anforderungen des Velo- und Fussverkehrs zu entsprechen. Dies bedeutet einen höheren Standard der Infrastruktur und mehr Fläche für den Veloverkehr. Da im gebauten Gebiet die Flächen begrenzt und bereits von anderen Verkehrsteilnehmern belegt sind, ist eine vertiefte Abklärung und die Abwägung aller Interessen notwendig. Zudem ist eine Abstimmung mit den laufenden Projekten, im Speziellen mit dem Brüttenertunnel und dessen Auswirkungen, notwendig.
Die Festlegung der genauen Velohauptverbindung ist wesentlich, um die Nutzungsqualität für die Verkehrsteilnehmer:innen hoch zu halten. Eine Parallelführung oder grosse Umwege von Velohauptverbindungen sind zu vermeiden.